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Kosten für ein Medizinstudium im Ausland: Was du einplanen musst

  • Autorenbild: JW 4
    JW 4
  • 19. Sept. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Ein Haufen 20 Euro Scheine und ein Statoskop

Ein Medizinstudium im Ausland ist eine spannende Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig eine erstklassige Ausbildung zu erhalten. Doch bevor du diesen Weg einschlägst, ist es wichtig, die finanziellen Aspekte sorgfältig zu planen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Kosten auf dich zukommen und wie du diese finanzieren kannst.


1. Studiengebühren: Der größte Kostenfaktor im Medizinstudium im Ausland

Die Studiengebühren variieren stark je nach Land und Universität. In manchen Ländern, wie Deutschland oder Schweden, gibt es gar keine Studiengebühren oder sie sind sehr gering. In anderen Ländern können die Gebühren jedoch hoch ausfallen. Hier sind einige Beispiele:

  • Polen: Die Studiengebühren für ein Medizinstudium in Polen liegen mittlerweile zwischen 10.000 und 14.000 Euro pro Jahr.

  • Ungarn: Hier können die Kosten für ein Medizinstudium bei etwa 10.000 bis 16.000 Euro pro Jahr liegen.

  • Tschechien: Die Studiengebühren für internationale Studierende betragen etwa 10.000 bis 13.000 Euro jährlich.


Es ist wichtig, sich über die genauen Kosten der gewünschten Universität im Ausland zu informieren und diese in dein Budget einzuplanen. Für mehr Infos über die Universitäten in Polen und Unterstützung bei der Bewerbung, besuche unsere Webseite.


2. Lebenshaltungskosten: Miete, Essen und Co.

Neben den Studiengebühren musst du auch die Lebenshaltungskosten berücksichtigen, die je nach Stadt und Land unterschiedlich hoch sind. Hier ein paar Beispiele:

  • Polen: In Städten wie Krakau oder Warschau liegen die Lebenshaltungskosten bei etwa 500 bis 800 Euro pro Monat.

  • Ungarn: In Budapest musst du mit 600 bis 900 Euro pro Monat rechnen.

  • Tschechien: Die Lebenshaltungskosten in Prag betragen etwa 700 bis 1.000 Euro monatlich.

Diese Kosten umfassen Miete, Lebensmittel, Transport und andere Ausgaben des täglichen Lebens.


3. Einmalige Kosten: Einschreibegebühren und Reisekosten

Neben den laufenden Kosten fallen oft auch einmalige Ausgaben an, wie:

  • Einschreibegebühren: Viele Universitäten erheben eine einmalige Gebühr für die Immatrikulation, die zwischen 200 und 500 Euro betragen kann. SuccessStudies übernimmt die Einschreibegebühren bei erfolgreicher Zusage, um dir den Einstieg ins Studium zu erleichtern.

  • Reisekosten: Je nach Entfernung musst du die Kosten für Flugtickets oder Zugreisen zu deinem Studienort einplanen.

  • Visumskosten: Wenn du außerhalb der EU studierst, könnten Visumskosten anfallen, die je nach Land unterschiedlich hoch sind.


4. Kosten für Lernmaterialien und Ausstattung

Für das Medizinstudium benötigst du eine Vielzahl an Lernmaterialien und teilweise auch spezielle Ausstattung. Hierzu zählen:

  • Bücher: Medizinische Fachbücher können teuer sein und kosten pro Semester schnell 200 bis 500 Euro.

  • Laborausstattung: In einigen Studiengängen ist es notwendig, bestimmte Laborausstattung wie Kittel, Handschuhe oder Instrumente selbst zu kaufen.

  • Technologie: Laptop oder Tablet für Vorlesungen und Prüfungen sollten ebenfalls in die Planung einbezogen werden.


5. Finanzierungsmöglichkeiten für dein Medizinstudium

Wenn die Kosten für ein Medizinstudium im Ausland hoch erscheinen, gibt es viele Finanzierungsmöglichkeiten, die dir helfen können:

  • DAAD-Stipendien: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet Stipendien für deutsche Studierende an, die ihr gesamtes Studium im Ausland absolvieren.

  • Bildungskredite: Viele Banken bieten spezielle Bildungskredite mit günstigen Konditionen für Medizinstudenten an.

  • Länderspezifische Stipendien: Manche Universitäten oder Länder bieten Stipendienprogramme für internationale Studierende, die ein komplettes Studium in ihrem Land absolvieren wollen.


6. Arbeiten neben dem Studium: Ein zusätzlicher Weg zur Finanzierung

In vielen Ländern dürfen internationale Studierende während ihres Studiums nebenbei arbeiten. Zum Beispiel:

  • Polen: Hier dürfen internationale Studierende während des Semesters bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten.

  • Ungarn: Auch hier können Studierende während des Semesters einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen.

Dies kann eine gute Möglichkeit sein, zusätzliche Einnahmen zur Deckung der Lebenshaltungskosten zu erzielen.


Fazit: Gut geplant ist halb finanziert

Ein Medizinstudium im Ausland kann teuer sein, aber mit einer guten Planung und den richtigen Finanzierungsmöglichkeiten kannst du die Kosten stemmen. Informiere dich frühzeitig über die Studiengebühren, Lebenshaltungskosten und verfügbaren Stipendien, um dein Studium erfolgreich zu finanzieren.


Du hast Fragen zur Finanzierung deines Medizinstudiums im Ausland? Kontaktiere uns bei SuccessStudies für individuelle Beratung und Unterstützung! Hier klicken.

 
 
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